Irgendwo dazwischen

Ich falle von einem Extrem ins Nächste. Links oder rechts. Oben oder unten.

Zwischen Powerdiät mit täglichen Workouts und der Familienpizza mit Rotwein. Einem vollen Terminkalender und Wochenenden, an denen ich das Haus kein einziges Mal verlasse. Großer Karriere und der Frage, ob ich meinen Job wirklich kann. Der Planung von der eigenen Familie und ich bin doch selbst noch ein Kind. Feinem Essen in Sternerestaurants und dem billigen Bier in der Kneipe.

Zwischen Himmel und Hölle, Lachen und Weinen, Schmerz und Heilung.

Und irgendwo dazwischen stehe ich und stolpere mir meinen Weg ins Erwachsenwerden. Ohne Plan oder Karte. Nicht wissend, welcher der richtige ist – und ob der Richtige auch richtig für mich ist.

Und während ich hier sitze und darüberschreibe, wie sich das Erwachsenwerden anfühlt, bekomme ich eine Nachricht. Die nächste Freundin ist schwanger. War ich nicht erst kürzlich auf ihrer Hochzeit gewesen?

Die Zeit verfliegt und irgendwann werden wir alle erwachsen sein. Auch ich. Auch dann, wenn ich mich manchmal noch gar nicht so fühle. Und auch, wenn grade das Erwachsensein der schwierigste Part an allem ist.


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